LUXUS DER ZWEISAMKEIT
oder als Fische sprechen lernten...

von Michael Bandt und Joachim Brüggmann in Zusammenarbeit mit dem Theater Metronom
mit Karin Schroeder

Stellen Sie sich eine Zeit in gar nicht allzu ferner Zukunft vor, in der die Menschen nach den großen Pandemien gelernt haben, allein zu bleiben. Die Zweisamkeit ist der neue Luxus. Der Staat reagiert und schafft ein neues Ministerium. Im Zentrum des Stückes steht die Einsamkeitsministerin Maja Limmer, die zusammen mit Ihrer KI Konrad und ihrem sprechenden Goldfisch Vincent die Bürger ihres Landes aus dieser selbst gewählten Einsamkeit befreien will. Alles schön und gut, hätte es Maja Limmer nicht ebenfalls gelernt, es sich in dieser neuen Form des ‚Alleinzurechtkommens‘ gemütlich gemacht zu haben. Alle Versuche ihrer Umgebung, sie außerhalb der digitalen Welt unter Menschen zu bringen, scheitern. Doch dann klingelt es plötzlich an der Tür. Etwas, das schon seit Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Und eines wird klar: Will Maja ihre Zukunft meistern, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen. Und von da an fiebert man als Publikum mit, ob es der Heldin gelingt, sich erneut ins „echte Leben zu werfen“ auch auf die Gefahr hin, auf dem Boden der harten Wirklichkeit zu landen. Aber Achtung: Dieses Stück könnte Sie Ihre Mitmenschen mit anderen Augen sehen lassen.

  • Regie Michael Bandt
  • Filmschauspiel Jan Fritsch, Michael Bandt, Karin Schroeder 
  • Sprecher Moritz von Zeddelmann
  • Musik Jan Fritsch